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Gerade beim Erstellen von Kampagnen für fremdsprachige Kunden ist ein zuverlässiges Übersetzungstool eine unverzichtbare Hilfe, wenn man die Fremdsprache nicht selbst oder nur ungenügend beherrscht. Google Translate ist einer der Pioniere auf diesem Gebiet und seit vielen Jahren verfügbar. Inzwischen gibt es aber neue Übersetzungstools, die dem Platzhirsch den Rang ablaufen wollen.

Google Translate

Google Translate übersetzt seit 2006 ad hoc Textschnippsel, Dokumente und ganze Websites. Hierzu gibt es verschiedene Sprach-Widgets, die sich auf der eigenen Webseite nutzen lassen. Google Translate ist kostenlos und liefert im Allgemeinen gute Ergebnisse. Die Anzahl der angebotenen Sprachen sowie die Übersetzungen vor und zurück in andere Sprachen ist sehr groß (aktuell 108 Sprachen).

Das besondere an Google Translate ist, dass andere Nutzer dieses Tools Verbesserungsvorschläge für Phrasen und Redewendungen machen können, so dass Google Translate mit der Zeit immer besser wird. Diese Vorschläge werden natürlich von anderen Nutzern wiederum geprüft, damit kein Unsinn entsteht. Im April 2016 hatten bereits 3,5 Millionen Nutzer 90 Millionen Änderungsvorschläge eingereicht.

Mittlerweile setzt auch Google auf neuronale Netze, die nicht Wort für Wort übersetzen, sondern ganze Sätze und Phrasen in Kontext zueinander gesetzt übersetzt.

Google Translate lebt unter dieser Adresse: https://translate.google.com/

Google Translate und Deepl in der Suche (Google Trends)

Deepl Übersetzungstool

Seit 2017 existiert mit Deepl ein leistungsstarkes, alternatives Übersetzungstool im Internet, das auf einem neuronalen Netz beruht und von sich behauptet, 3 mal bessere Ergebnisse zu liefern als Google Translate. Gibt man Texte bei Deepl ein und lässt Sie sich übersetzen, erhält man tatsächlich in den allermeisten Fällen ein fast wie vom Muttersprachler erstellten Text, der sich flüssig liest.

Deepl lebt auf einem Supercomputer in Island und wird mit mehr als 5.100.000.000.000.000 Rechenoperationen pro Sekunde trainiert.

Deepl tritt sehr selbstbewusst als "präzisester Übersetzer der Welt" an und der Erfolg gibt Deepl bislang recht. Obwohl Google Translate nach wie vor (laut Google Trends) das meistgenutzte Übersetzungstool ist, holt Deepl in einigen Ländern massiv auf. Google Translate hat durch die wesentlich längere Verfügbarkeit im Internet und die Verbreitung über Widgets für die eigene Website einen immensen Vorsprung aufgebaut.

Deepl ist eingeschränkt - bis 5.000 Zeichen - kostenlos nutzbar; bisher bietet Deepl die ad-hoc Übersetzung und die Übersetzung von Dokumenten an. Auch eine App für den Desktop oder Mobilgeräte ist verfügbar, die eine flüssige Übersetzung in ca. 26 Sprachen bietet.

Deepl lebt unter dieser Adresse: https://www.deepl.com/de/translator

Deepl Rise

Für meine Kommunikation mit einem spanischen Kunden (oliva4me.com) nutze ich Deepl und bin derzeit noch nicht auf Gelächter auf der Gegenseite gestoßen. "Mein Spanisch" ist einfach zu lange her und zu lückenhaft, um damit eine flüssige Konversation zu betreiben, daher nutze ich Deepl als App auf dem Desktop und kopiere jeweils den deutschen und spanischen Textblock in eine E-Mail, damit ich beim "später nachlesen" nicht erst alles wieder übersetzen lassen muss.

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